Tram – aka „die Chefin“ hatte die Idee zu unserer Truppe. Unsere längste Improhäsin belegte weit vor unserem legendären Zusammentreffen Improkurse. Gerne und detailliert schmückt sie Szenen aus. Weil sie im wahren Leben anderen durch Design zum Glänzen verhilft. Sie spielt gerne lustig, weshalb gerade Pascal sie zu Übeltäter-Rollen zwingt. Ansonsten wandert sie tagelang, modelt für Bondfilme oder Comicfiguren, karaokisiert wild und fotografiert stilsicher alle Glanzmomente ihres Lebens.
Christoph – kennt die hellen und dunklen Seiten des Lebens. Vor allem aus Shadowrun und Earthdawn. Er hat seinen angeborenen Spieltrieb nämlich früh am PC und bei Pen-and-Paper-Rollenspielen mit seinen Freunden aus Marburg ausgelebt. Dann startete er bei uns durch. Dass er auf der Bühne steht, verdaut seine Verwandschaft immer noch. Dabei treibt sich Christoph sogar nebenbei noch in der englischsprachigen Impro-Szene herum. Er ist auf der Bühne blitzschnell, genau wie in seinem Job als Social-Media-Redakteur. Als popkultureller Nerd mit Wohnsitz Internet hat Christoph einen herrlich skurrilen Humor, den er in der Improhochburg Chicago noch verfeinert hat. Aber ebenso in absolut pflichterfüllter Fortbildung durch Impro-Bücher, Podcasts und Kurse! Zuhause pflegt Christoph ganz trendbewusst seinen Urban Jungle.
Kathrin – lebte ihren Zug zur Bühne schon oft aus: als „MC Matzke“ im KIKA, beim freien Theater „teatrum7“, an der Frankfurter Oper und am Schauspiel Frankfurt, in Krimi-Dinners und Filmproduktionen. Ansteckendes Lachen ist ihr Hobby, dabei kann die studierte Journalistin auch seriös, bewiesen durch viele Rundfunk- und Zeitschriftenredaktionen. Sie betrachtet uns ferner als Zweitfamilie, ihre Erstfamilie sie als naturbekifft. Kathrin mag Facebook-Weisheiten, Ratgeber gegen Improsucht und Farnpflanzen.
Torben – den haben sie echt von der Leine gelassen! Na klar, denn er kommt aus Hannover. Torben belegte schon zu Schulzeiten genau dort Improkurse. Was den Rest der Truppe mit Neid erfüllt. Der Kulturwissenschaftler sorgt im wahren Leben dafür, dass informationstechnisch alles läuft. Ebenso groß ist die bereichernde Spannweite seiner Rollen. Spielsüchtige, Paketdienstleister mit unheilvollen Lieferungen, frisch verliebte Gaypride-Aktivisten – es ist schlicht alles möglich. Torben mag gleich mehrere konkurrierende Fußballvereine, bildet sich verantwortungsvoll bei Satire-TV-Sendungen fort und ist gleich in mehreren Sprachen zuhause.
Unser Saarland-Import hat als Jugendlicher viel Pen- and Paper-Rollenspiele durchgefochten und erlangte damit das Impro-Vordiplom. Als Hauke dann während seines BWL-Studiums in einer Theatergruppe spielte, lernte er Impro kennen und lieben. So sehr, dass er in Frankfurt Kurse belegte und nie mehr aufhörte. Mit Hauke kann es laut werden – dann färbt sein Beruf und zugleich sein liebstes Hobby ab: Hauke entwirft 3D-Action-Figuren und lässt sie in Animationsfilmen auf- und gegeneinander antreten. Keine Angst – Hauke wäre nicht Hauke, wenn er nicht immer, wie auch auf der Impro-Bühne, alles mit einem Schuss Ironie aromatisiert: Auf seinem Schreibtisch zuhause steht ein Action-Mini-Hauke!
Elisa – unser Original vom Main hat schon viele Jobs gemacht. Und so reich ist auch das Spiel unseres Frankfurter Urgesteins. Die Kunstpädagogin zeigt Euch nun auf der Bühne, was wahre Kunst ist. In mehreren parallelen Kursen lebte sie ihre Spielsucht aus und kanalisiert alles nun bei uns. Elisa ist ein genialer Grimassen-Guru. Und alle sind beeindruckt, wie sie selbst Putzlappen zum Leben erweckt oder Meere und Wind verkörpert. Oder gar Putzlappen im Meerwind. Ansonsten mag Elisa uns, gerade das mögen wir ja so an ihr.
Malen, tanzen, Spiele erfinden – die Würzburgerin war schon als Kind recht kreativ und spielt deshalb noch heute gerne Langformen und Szenen mit Musik. Zum Impro kam Susanne über das klassische Theater, wo sie u.a. schauspielerte und Regie führte. Heute leitet Susanne in einem globalen Unternehmen ein internationales Team. Improprinzipien wie aktives Zuhören und „let your partner shine“ setzt sie auch dort ein! Trotz ihrer Arbeit in mehreren Zeitzonen glänzt Susanne in Impro-Shows stets durch konstante freshness. Vom Wahnsinn unserer Trainings kuriert sie sich mit Reisen in unbekannte Regionen und Fotografieren von Wildtieren (falls verfügbar) aus.
Pascal – wollte schon mit 6 Jahren auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Dann blieb er in der Textversion stecken: Studium Germanistik und Philosophie. Als Radiojournalist rezensiert er jetzt Bücher oder schildert Lebensgeschichten – kein Wunder, dass ihn im Impro insbesondere das Storytelling fasziniert. Er spielt zu viele Schwerverbrecher, finden die anderen, dabei wollen ihn alle in seinen unwiderstehlichen Frauenrollen sehen. Pascal zieht seine Kraft zum Leben aus Wetter-Apps, Japanisch und Spinoza. Mehr zu Pascal und Improtheater.
Jonathan – musste einfach im Impro landen. Erst interessierten ihn Geschichten mit Lego-Rittern, dann die Wirtschaftsgeschichte, dann Geschichten überhaupt, als er im Nursery Theatre, London, Impro lernte – außerdem später in der Impro-Hochburg Chicago! Jonathan hat die Ruhe weg, weil er Crash-Tests für Banken simuliert. Er ist damit auf das Schlimmste vorbereitet. Nämlich auf uns. Ein Glück helfen da seine ausgefeilten To-Do-Listen und sein unglaublich konstruktives Feedback. Widersprechen wird sowieso niemand – Jonathan kann Taekwondo. Ansonsten lebt er in Frankfurt zum ersten Mal in seinem Leben nicht in einer WG.
Detlev – ob Hardrock, Bollywood oder Oper: Detlev spielt jeden Irrsinn, zu dem das Publikum uns verdonnert. Als Sänger und Gitarrist beackert Detlev ansonsten das Gebiet zwischen Weltverbesserung, Attacke und Humor. Nur bei Unplugged versteht der leidenschaftliche E-Gitarrist keinen Spaß. Mitgemischt hat Detlev schon in Bands von Darmstadt bis Berlin: bei „Onkel Bob“, „Koka Koala“, „Zünder“, „Rock Marley“, „Monstergroove“, „Boom Gang“ und vor allem beim Doktor Ott Experiment. Die Erwartungen des Publikums? Überrascht, übertrifft und ohrfeigt er: mit intelligenten Texten, beinhartem Zynismus, grölbarem postpubertärem Unsinn, ironischer Hard-Rock-Reflexion oder eingedeutschten Bob-Marley-Texten. Eine atemberaubende Spannweite, die einfach zum Impro passt.